Nur eine regelmäßige Reinigung gewährleistet einen guten technischen uns hygienischen Zustand einer Lüftungsanlage und kann zur Energieeinsparung beitragen. Verschmutzte Lüftungsleitungen führen zu Luftmengenabweichungen und können Auswirkungen auf das Raumklima sowie die Raumluftqualität haben.
Werden die nach dem Lüftungskonzept errechneten Volumenströme nicht mehr erreicht, erhöht man oft schnell die Ventilatorleistungen, das wiederum zu einem erhöhten Energieverbrauch führt. Es gibt auch andere Lösungen: für die Reinigung von kleinen rechteckigen oder runden Luftleitungen ist die Druckluftreinigung mit Hilfe der Wöhler Helikopterdüse eine davon.
Die Druckluftreinigung mit der Druckluftpeitsche eignet sich eher zur Reinigung größerer Lüftungskanäle.
In der Regel erfolgt die Reinigung von Lüftungsanlagen mit Druckluft im Unterdruckverfahren. So wird die Reinigung unterstützt und die Belastung der Umgebung mit dem abgelösten Staub verhindert. Zunächst werden alle Öffnungen verschlossen oder abgedichtet, die zur Reinigung nicht benötigt werden. Ist dies geschehen, wird mit Hilfe einer Staubfalle oder eines Industriesaugers ein Unterdruck innerhalb der Lüftungsanlage erzeugt. Es sollten bei der Lüftungsanlagenreinigung mit Druckluft zuerst alle Nebenschächte und anschließend der Hauptschacht gereinigt werden.
Für die Reinigung wird die Helikopterdüse an eine Drucklufthaspel oder einen Druckluftschlauch gesteckt und mit einem Kompressor verbunden. Mit hoher Geschwindigkeit strömt die Druckluft aus den Bohrungen und der Schmutz löst sich. Durch die Rotation des Düsenkopfes mit den daran angebrachten Reinigungsfäden wird der Reinigungseffekt noch verstärkt.
Es gibt zwei Ausführungen der Helikopterdüse: vorwärts- und rückwärtsrotierend. Die Bohrungen bei der vorwärtsrotierenden Helikopterdüse sind so angebracht, dass der Schmutz in Schubrichtung weggeblasen wird. Bei der rückwärtsrotierenden Helikopterdüse strömt die Luft entgegen der Schubrichtung aus den Bohrungen und hat somit zum Vorteil, dass sich diese von selbst durch die Lüftungsanlage bewegt.
Für die Dokumentation des Vorher-/Nachher-Effekts sollte nach Abschluss der Reinigung eine erneute Kamerainspektion der Lüftungsanlage bzw. eine Volumenstrommessung an den Luftdurchlässen erfolgen.
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